Das war Vechta 2010

 

Donnerstag, 03.Juni

Eigentlich wollte ich keine bis möglichst wenig Autobahn fahren. Aber da ich noch kurzfristig einen Termin wahrnehmen durfte, kam ich erst um 11Uhr statt wie geplant um 9Uhr von Kreuzlingen weg.

Zudem gab es "flüssigen" Sonnenschein bis zum abwinken.

Somit bei der Tankstelle das Regenkombi an und dann ab auf die A81 in Richtung Stuttgart. Beim Leonbergerkreuz den Abzweiger in Richtung Würzburg eingeschlagen. Es hört auf zu Regnen und gegen 13.30Uhr gibt es auf einer Raststätte den Mittagshalt.

Nach der Pause um 14Uhr - fällt wieder Regen. Somit-Kombi nochmals anziehen und - nochmals auf die Bahn. In einem Baustellenbereich klingt plötzlich etwas komisch und beim Halt auf einem Parkplatz musste ich feststellen, das der rechte Seitendeckel fehlt. Dafür bessert das Wetter und vor Würzburg wechsle ich von der Autobahn auf die B27.

Dieser folge ich Richtung Karlstadt, Hammelberg, Bad Brückenau, Fulda, Hünfeld, Bad Hersfeld, Rotenburg a.d.Fulda, Bebra, Richtung Eschwege bis zur Universitätsstadt Göttingen welche ich gegen 19:45Uhr nach ca.600km erreiche.

Zeimlich am Ortseingang von Göttingen das Restaurant/Hotel "Onkel Toms Hütte" gefunden. Preis/Leistung i.O und ruhig gelegen.

 

Freitag, 04.Juni

Etwas ausschlafen, Frühstücken, Packen und dann via Boveden, Uslar, Holzminden zum Monte Wau - Wau. Die Eingeborenen nennen ihn auch "Köterberg" :-)

Dort ist der vereinbarte Treffpunkt mit FrankKinner, Klaus(i) und Gerhard.

Nachdem die drei mit einer kleinen Verspätung eingetroffen sind und sich gestärkt haben, geht es um ca.13Uhr zuerst noch etwas kurzvenreich, dann immer mehr geradeaus mit nur noch weiten Kurven und immer flacher werdendem Gelände Querfeldein. Einfach immer Richtung Minden, dann Richtung Diepholz bis kurz vor 16Uhr zum erstenmal auf einem Wegweiser Vechta zu lesen ist.

Ankunft nach 872km.

Das obligate Foto wird geknipst und dann die Gülle auf den "Heiligen Rasen" gestellt. Sehr viele Freunde sind schon anwesend, z.B Tom und Jutta, Gela und Dirk, Mikel, Siggi mit seiner Sissi, Easy, Herbert, Hans-Jürgen, Jonny, Achim, Uli"das Wurzel", Alex(Kaschperle), Norbert, AndiQ, Baunix, Peter usw.usw.

Gegen 18Uhr kurz ins Hotel Tannenhof gefahren, Duschen, Umziehen und dann zum gemütlichen Essen, Trinken und - Plaudern auf den Platz gelaufen. 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 05.Juni

Olli hat mich gestern noch zur Ausfahr eingeladen und somit treffen wir uns kurz vor 11Uhr auf dem Parkplatz vom Sgundeker-Hotel.

Michael - der Herr Ingenjööör :-) - fährt voraus und lotst unsere fast 40Motorräder nach einiger Zeit an seinen Arbeitsplatz.

Hier an der Kfz-Prüfstelle verteilt er gleich etwa drei Güllenfahrern die TÜV-Plakette. (Die Fahrzeuge wurden natürlich am Vortag geprüft)

Weiter geht die Fahrt. Acht bis zehn Kilometer bei Tempo 100, ohne eine Ortsdurchfahrt, einfach durch Felder, Wälder zu fahren macht auch mal mächtig Spass.

Leider wird dann beim Mittagshalt aus den erhofften Riesenschnitzeln nichts da die Küche am Vorabend Amtlich geschlossen wurde. Oder - muss man da von Glück reden? :-)

Naja, unterwegs gab es dann noch eine Halt bei einer Gartenwirtschaft und einem leckeren Eis bevor wir nach gut 192km (Total 1064km) gegen 17:15Uhr wieder in Vechta eintrafen.

Gleiches Programm wie am Vorabend. Essen, Trinken, Plaudern und - bereits mal von den einen oder andern Abschied nehmen.

 

Sonntag, 06.Juni

Frühstücken, Packen, die Rechnung im Hotel Tannenhof begleichen und mit dem Motorrad auf den Platz.

Hier herrscht teilweise Aufbruchstimmung während andere noch gemütlich beim Morgenessen sitzen.

Ein Teil der Südhessen/Pfälzer macht sich gegen 9Uhr auf den Weg in Richtung Ubstadt zu Tom und Jutta. Eine zweite Gruppe fährt gegen 11Uhr los. Überhaupt schliessen sich da und dort teils recht spontan Leute zusammen und fahren ein kleines oder grosses Stück gemeinsam Richtung Heimat.

Ich darf mich bei Hans-Jürgen, Jonny, Christine und Thobias anhängen und so gegen 12Uhr fahren auch wir dann mal los.

Über Bundesstrassen geht es Richtung Diepholz, dem Naturpark Dümmer entlang nach Bad Essen und über eine beliebte, da etwas kurvenreiche Strecke nach Melle. Anschliessend verlassen uns Tobias und Christine da sie für die Heimfahrt nur einen Tag Zeit haben. Wir drei fahren bei Wiedenbrück oder Beckum auf die Autobahn um in gut zwei Stunden den Ruhrpott zu umfahren. Nach Köln bei der Ausfahrt Königswinter wechseln wir wieder auf Bundesstrassen und Fahren Richtung Rhein welchem wir bis kurz nach Koblenz folgen.

Da es zu Regnen anfängt, suchen wir ein Quartier und finden im Hotel Bellavista in Braubach auch eine nette Bleibe für eine Nacht.

Die Motorräder dürfen wir gleich mal auf der Terrasse abstellen und bald darauf geniessen wir feine, italienische Kost und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Montag, 07.Juni

Nach gemütlichem Frühstücken geht es gegen 9Uhr unter der tollen Führung von Hans-Jürgen bei leichter Bewölkung los.

Herrliche Strecke, ca.30km dem Rhein entlang nach Kaup (Pegelstand des Rheins) dann bis nach Rüdesheim wo wir mit der Fähre die Rheinseite gewechselt haben. Von Bingen auf der A48 Richtung Kaiserslautern und da zum Motorradtreff Johanneskreuz.

Hier gab es dann gegen 14:30Uhr (Stand 1655km) eine kulinarische Stärkung bevor wir zur Schlussetappe ansetzten.

Diese führte uns über die Deutsche Alleenstrasse (A48) weiter Richtung Bad Bergzabern und dann musste natürlich noch kurz ein Abstecher ins Elsass unternommen werden. :-)

Über Wissembourg, Seebach, Forstfeld ging es Richtung Sinzheim und dann durch Baden-Baden auf die Schwarzwaldhöhenstrasse bis zur Alexanderschanze.

Da es zeitlich nun doch etwa eng wurde,haben wir dann die Strecke Richtung Rottweil angepeilt, uns kurz vor Autobahneinfahr verabschiedet und nach einer halben Stunde Autobahn bis nach Radolfszell, Kreuzlingen, Berg etc. bin ich um ca.20:55Uhr und nach superschönen, eindrücklichen 1970km wieder Zuhause eingetroffen.

Vechta - ich komme wieder. :-)